Zugegeben, dass wie in dem Disney-Film “Ratatouille” eine Ratte in meiner Küche passiert eher nicht, aber nichtsdestotrotz wollte ich das Rezept für das nicht ganz so klassische Ratatouille aus dem gleichnamigen Film unbedingt zu Hause machen.
Ratatouille – Ein Klassiker aus der französischen Küche
Schon in der Lehre zum Koch lernt man das Kochen eines Ratatouilles als eines der ersten Rezepte. Ratatouille ist eine typische französische Gemüsebeilage, die man auch super als Vorspeise, sogar als Hauptgang essen kann. Dabei packt man Zucchini, Auberginen, und Tomaten in einen aromatischen Tomatensud und serviert dies leicht schlotzig. Dabei versucht man noch ein wenig Biss in dem Gemüse zu lassen, sodass es nicht viel zu weich ist. Ich musste bei meiner Zwischenprüfung als Koch ein Ratatouille kochen. Ich habe die Prüfung gerade so bestanden. Mit dem Rezept für ein phänomenal gutes Ratatouille habe ich mich leider ein wenig zu spät beschäftigt. Mittlerweile koche ich mein Ratatouille immer wieder. Das Gericht ist nicht nur eine schöne Beilage, sondern auch eine gute vegetarische Vorspeise. Und eines Tages wurde dieses klassische französische Gericht auch ein toller Film gewidmet.
Das Rezept aus dem Film: Ratatouille
Die Ratte in dem Film Ratatouille heißt Rémy und will ein großer Koch werden. Die kleine Ratte brennt für den Beruf des Kochs und zaubert mit dem Ratatouille ein klassisches Rezept auf einem hohen Niveau auf den Teller des Kritikers. Dieser war von dem Rezept komplett überzeugt. Dieses tolle Rezept sollte man also natürlich mal ausprobiert haben. Allerdings gibt es kein so richtiges Rezept für das Ratatouille aus dem Film. Wenn man das Rezept im Internet sucht, findet man diverse unterschiedliche Versionen des Rezepts. Ich habe mir daher alle zusammen angeguckt und mein Ratatouille Rezept leicht abgewandelt. Am besten gefällt mir die Idee, dass man in den Sud das Gemüse stapelt und eine Art Vinaigrette über das Ratatouille gießt. Ich habe für die Säure ein Himbeeressig genutzt, dass ein wenig Frucht in das Rezept bringt.
Himbeeren passen ja auch immer gut in ein Weizenbier, welches immer schön zu Tomaten passt. Daher war ein Weizenbier natürlich das perfekte Foodpairing zu einem Ratatouille. Weizen und Ratatouille passt einfach.
Nicht ganz klasssiches Ratatouille wie aus dem Film
Das wohl bekannteste Ratatouille aus dem gleichnamigen Film. Frei interpretiert nach der Ratte Rémy, die der Hauptcharacter des Films ist.
Zutaten
Saucen - Basis für das Ratatouille
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 1 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- 1 grüne Paprika
- 400 ml Passata Rustica
- 6 Zweige Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Esslöffel Olivenöl
- 2 Esslöffel Himbeeressig
- Salz
Gemüse für das Ratatouille
- 1 Aubergine
- 1 kleine Zucchini grün
- 1 kleine Zucchini gelb
- 5 Tomaten
- 5 Esslöffel Olivenöl
- Salz
Anleitungen
Saucen - Basis für das Ratatouille
-
Die Schalotten in kleine Würfel schneiden.
-
Den Knoblauch fein hacken.
-
Die Paprikas entkernen und in kleine Würfel schneiden.
-
Mit einem Esslöffel Olivenöl die Schalotten und den Knoblauch leicht anbraten und den Paprika zugeben.
-
Das Passata Rustica dazugeben, leicht salzen, die Blätter des Thymians abzupfen, mit dem Lorbeerblatt in das Ratatouille geben und 15 Minuten köcheln lassen.
-
Mit Salz abschmecken.
-
Vom Herd nehmen und langsam abkühlen lassen.
Gemüse für das Ratatouille
-
Die Aubergine, die Zucchini und die Tomaten in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. Wer keine gelben Zucchini bekommt, kann auch einfach 2 kleine Grüne nehmen.
Das Ratatouille fertig machen
-
Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
-
In eine Form die Sauce bis auf 2 Esslöffel geben.
-
Darüber abwechselnd die Scheiben anordnen.
-
Über die Scheiben das Salz und das Olivenöl verteilen.
-
Die Form mit Alufolie abdecken und 30 Minuten in den Ofen geben.
-
Das restliche Ratatouille mit dem Olivenöl und dem Himbeeressig verrühren.
-
Die Alufolie entfernen und das Dressing über dem Ratatouille verteilen.
-
Noch mal 20 Minuten im Ofen das Ratatouille finalisieren.
Ein super Rezept und die Fotos.
Das macht Lust aufs Nachkochen.
Viele Grüße
Silke
Hi Silke, danke dir fürs Feedback. Ich bin gespannt, was du nach dem Nachkochen zu dem Rezept sagst.
LG, Björn