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Es hat schon Vorteile, wenn der große Bruder meiner Freundin einer der Chefs der Taschenfirma ad:acta ist. Carsten Fichtel und Tobias Förtsch produzieren die mittlerweile auch durch Fernsehbeiträge bekannten ad:acta-Taschen. Das Prinzip hat mich von Anfang an sehr begeistert. Eine ad:acta-Tasche besteht nämlich aus einem Aktenordner, der mit Leder weiterverarbeitet und somit zu einer hochwertigen Tasche umgestaltet wird. Dabei reicht das Sortiment über Messenger Bags, Notebook-Taschen, Rucksäcken bis hin zu Handycases.

Die Ordner - Tasche ad:acta als Messertasche 

Alle Artikel von ad:acta werden in der Heimat der beiden (im nördlichen Bayern, in Franken) in Handarbeit produziert.
Ich persönlich, gerade aus Sicht eines begeisterten Foodliebhabers, finde es klasse, wenn Sachen noch wirklich hochwertig produziert werden. In der immer schneller voranschreitenden Welt mussten zahlreiche Aktenordner digitalen Archiven Platz machen. Diese Produkte direkt weiterzuverwenden macht daher schon Sinn. Ich habe, als ich das erste Mal von ad:acta gelesen habe, irgendwie an Brühen denken müssen. So viele Menschen werfen ihre Küchenabfälle einfach weg, ohne nachzudenken, dass man sie noch super auskochen oder mit Gewürzen veredeln kann und so ein tolles schmackhaftes Produkt erhält. Das war für mich immer die Parallele, die ich zu den Ordnertaschen hatte und ich habe, trotz absolut keinerlei Kenntnis über das Taschenbusiness, doch tiefen Respekt vor der Gestaltung dieses Geschäftsmodells.

 

Da ich, wenn ich mal keinen Sport treibe oder blogge, tagsüber im Büro sitze und das Kochen meine große Leidenschaft ist, fand ich es witzig, diese beiden Dinge zu verbinden und so kam es, dass wir uns auf einer Autofahrt fasziniert über Taschen unterhielten. Mir war es wichtig, eine Tasche zu haben, in der ich, wenn ich mal bei Freunden koche, alle Basics mitnehmen kann, um schnell was zu kochen. Das größte Problem für mich sind bei meinen Freunden meistens die Messer, da von ihnen leider die wenigsten mal etwas mehr Geld für gute Messer ausgeben. Bei allem anderen kann man irgendwie meist improvisieren, aber scharfe Messer sind dann doch schon etwas schwerer zu ersetzen. Zudem wollte ich auch ein Fach für Gewürze in der Tasche haben.
Aus meiner Idee wurde dann schnell eine grobe Konzeptzeichnung während der Fahrt. Ich holte mein Ipad raus und fing an, zu zeichnen. Die Tasche sollte Platz für mindestens 3 Messer haben, einen Stahlwetz, Platz für Notizzettel, Rezepte und irgendwas, womit man Gewürze transportieren kann. Unsere Wahl fiel auf Reagenzgläser.

Nachdem wir die Konzeptzeichnung fertig hatten, hat Carsten gleich mit der Näherin geplant, wie sich das Design umsetzen ließ. Ich konnte es kaum erwarten, meine extra für mich designte Messertasche in den Händen zu halten. Sozusagen eine happy plate – Messertasche. Diese hab ich dann mit meinen F. Dick – Messern gefüllt:

Das sollte reichen, um auswärts nett ein wenig kochen zu können und ich freue mich schon auf den ersten Einsatz meiner happy plate – Messertasche. Ich bin mir sicher, dass ich euch bald berichten werde, wie der erste Abend damit verlaufen ist.

Ich bedanke mich auf jeden Fall vielmals bei ad:acta für die tolle Tasche und bei der Firma F. Dick , die mich so nett bei der Bestückung der Tasche unterstützt hat.
 
 
Auch wenn mir alle Produkte des Artikels kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, wird in diesem Artikel nur meine eigene Meinung wiedergegeben.


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