Wer mir auf Instagram folgt, der hat gesehen, dass ich erst kürzlich bei den Food Blog Days war. Dabei durften wir in verschiedensten Workshops lernen, was es so Neues in der Welt des Foods gibt. Ein Workshop von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) war auch dabei zum Thema Rapsöl und Pestoerstellung. Wir machten ein Brunnenkresse-Pesto. Dabei ging es zum Glück nicht um langweilige klassische Pestos, sondern um Pestos aus Wildkräutern. Das Ganze war schon sehr interessant und der ganze Raum duftete herrlich nach unterschiedlichen Kräutern. Nach einer kurzen Einführung des Berliner Kochs Urs durften wir alleine oder in Gruppen gleich loslegen, unsere eigenen Pestos zu machen.
Unsere Entscheidung: Brunnenkresse-Pesto
Dabei hatten wir Unterstützung durch einige Rezepte von Urs. Ines von Münchner Küche und ich entschieden uns für ein Pesto mit Thymian und Brunnenkresse … UND Goji – Beeren. Die Kombination fand ich schon ziemlich spannend.
Allerdings haben wir, weil es keine Pinienkerne mehr gab, diese in der Rezeptur mit Haselnüssen getauscht und noch ein wenig Chili für den Geschmack hinzugefügt.
Wir lernten dabei, dass man bei einem Pesto nicht alles einfach nur zu einer Paste vermischt, sondern erst die Kräuter mit den Nüssen grob zerkleinert und die anderen Zutaten am besten schon gehackt oder geraspelt unterhebt.
Wichtig ist, dass das Brunnenkresse-Pesto dann noch ein wenig im Kühlschrank ruht, sodass sich die Aromen verteilen und entfalten können.
Das Pesto mit Thymian und Brunnenkresse hat hervorragend geschmeckt und passt laut Urs am besten zu Lamm, Schaf und Ziegenkäse. Ich fand es zu Gnocchi allerdings auch nicht verkehrt.
Zutaten
- 30 g Haselnüsse geröstet
- 1 Bund Brunnenkresse
- 15 g junger Thymian
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Chilischote nicht zu scharf
- 100 ml Rapsöl
- 2 Esslöffel Goji Beeren
- 30 g Parmesan
- Meersalz
Anleitungen
-
Brunnekresse und Thymian vom Stil zupfen.
-
Mit etwas Rapsöl und den Haselnüssen grob pürieren.
-
Chili & Knoblauch fein hacken und dazugeben.
-
Die Goji Beeren grob hacken und ebenfalls dazugeben.
-
Den Parmesan fein hinein reiben und mit dem restlichen Rapsöl zusammen vermengen.
-
Mit Meersalz abschmecken.
-
Im Kühlschrank durchziehen lassen.
Hey Björn,
das klingt super! Ich muss nur die Haselnüsse durch Mandeln ersetzten, sonst brauche ich jemanden der mich wiederbelebt… 😉
Die Gojibeeren im Pesto sind toll! Wird auf jeden Fall ausprobiert.
Happy wednesday mit happy plate(s),
liebe Grüße
Tanja
Das Pesto belebt doch schon wieder 😉
Freue mich über dein Feedback.
Ich wünsche dir auch einen happy plate am happy Wednesday und eine happy week 😀
happy Grüße, Björn
Das Pesto haben wir super zusammen hinbekommen 😉