Schon der zweite Tag bei #7Tage7blogs und damit auch der zweite Gastbeitrag. Diesmal ist es Natalie vom Holunderweg 18, die mich mit Laugenbagels überrascht. Ob sie wohl wusste, dass ich Laugengebäck liebe?
Zutaten für 8 Laugenbagel
500g Weizenmehl
1 Würfel frische Hefe oder 1 Tüte Trockenhefe
1 TL Salz
25g Zucker
250ml lauwarmes Wasser
etwa 4 EL Haushaltsnatron
Den Zucker in das lauwarme Wasser geben und die Hefe darin auflösen. Salz und Mehl in einer großen Rührschüssel vermengen und das Hefewasser hinzugeben. So lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Zu einer Kugel formen und abgedeckt in der Rührschüssel eine Stunde an einem warmen Ort oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Nach der Gehzeit gibst du den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche und teilst ihn in 8 gleich große Stücke oder wiegst den Teig ab – jeder Teigrohling sollte etwa ein Gewicht von 110g haben. Dieses Stück formst du zu einer Wurst, die du dir dann einmal um die Hand legst. Die offenen Enden sind in deiner Handfläche und mit etwas Druck knetest du den Bagel so zu einem Kreis. Zieh den Teigring vorsichtig von der Hand ab und leg ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Wasser in einem großen Topf erhitzen. Mein größter Topf fasst 2,5l und ich habe 4 EL Natron hinein gegeben. Als Faustregel lässt sich sagen, dass pro Liter Wasser 1-2 gestrichene EL Natron verwendet werden sollen. Die Natronlauge sollte eine Temperatur von 80 Grad haben, um die typische Färbung und den Geschmack von Laugengebäck herbeizuführen. Entweder kannst du ein Thermometer verwenden oder die Natronlauge aufkochen lassen, kurz vom Herd nehmen und bei niedrigerer Temperatur kurz vom Kochen halten.
Nun backst du die Laugenbagel für 22 Minuten bei 220 Grad.
Die Laugenbagel lassen sich in einer luftdichten Dose aufbewahren und dann nach Wunsch noch einmal aufbacken oder –toasten. Die Bagel lassen sich auch super einfrieren – back einfach die doppelte Menge und dann kannst du immer frische Laugenbagel im Tiefkühlfach aufbewahren.
Und jetzt gibt es noch einen passenden Aufstrich für die Laugenbagel:
Brotaufstrich mit getrockneten Tomaten und Sonnenblumenkernen
75g Sonnenblumenkerne (über Nacht in Wasser eingeweicht)
140 g getrocknete Tomaten (in Öl oder nicht; wenn du getrocknete Tomaten ohne Öl verwendest, legst du sie etwa eine Stunde in Wasser, sodass sie weich werden)
4 EL Tomatenmark
4 EL Wasser
Salz, Pfeffer
Gib die Sonnenblumenkerne über Nacht in eine Schale mit Wasser. Gieß sie am nächsten Tag ab und spüle sie in einem Sieb unter fließendem Wasser ab.
Die eingeweichten Sonnenblumenkerne, die getrockneten Tomaten und das Tomatenmark pürierst du nun oder gibst die Zutaten in einen Multizerkleinerer. Gib nach Bedarf Wasser hinzu, 4 EL mindestens. Der Aufstrich soll geschmeidig und nicht zu fest werden.
Schmeck den Tomaten-Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab.
Ich hoffe, diese Rezepte haben dir gefallen! Ich würde mich über einen Besuch im Holunderweg 18 freuen und danke Björn herzlich, dass ich bei ihm zu Gast sein durfte!
Ich wünsche dir Schönes
Natalie