Im Herbst ist die Kürbisaison. Ich habe zwar schon ein leckeres Rezept für einen Kürbisflammkuchen, aber ich wollte ein noch etwas deftigeres Kürbisflammkuchenrezetp machen und bin so auf diesen Maisflammkuchen mit Kürbis und Südtiroler Speck gekommen.
Wann ist die Kürbissaison
Grob sagt man, dass wenn es aufhört warm zu sein und wieder langsam abkühlt, dann haben die Kürbisse genug Energie getankt. Kürbisse gibt es immer zum Ende der Sommerzeit, bzw. ab Gerbst. Kürbis ist meist nicht ganz so leicht, passen also hervorragend in die Herbstzeit. Es gibt Kürbisse, die man mit Schale essen kann, hier ist besonders der Hokkaido sehr bekannt für und zahlreiche Kürbisse, die man vor dem Verarbeiten schälen muss. Das liegt zum einen an der sehr harten, zum anderen aber auch an der ungenießbaren Schale der Kürbisse. Gerade, wenn ich ins bayrische Umland fahre, sieht man zahlreiche Stände, wo man heimische Kürbisse kaufen kann. Das Tolle an diesen Ständen ist, dass die Kürbisse nicht nur wahnsinnig günstig sind, sondern auch aus der Region, frisch und absolut aromatisch. Da macht es richtig Spaß reinzubeißen.
Maisflammkuchen mit Kürbis
Ich wollte unbedingt in den Herbst ein schönes Flammkuchen-Rezept bringen. Dabei war es mir wichtig, dass das Rezept nicht zu klassisch ist. Anders als bei einem klassischen Flammkuchen habe ich den Teig aus Maismehl gemacht. Das wirkt im ersten Moment wie eine mexikanische Tortilla. Darauf habe ich eine Sauce Mornay gemacht. Eine Sauce Mornay ist eine klassische Béchamelsauce, die mit Käse weiterverarbeitet wird. Dadurch ist sie nicht nur sehr zähflüssig, sondern eignet sich hervorragend zum Gratinieren. In diesem Fall habe ich meine Sauce Mornay – Rezept als Grundsauce für die Mais – Flammkuchen genutzt.
Darauf habe ich einen leicht marnierten Hokkaido – Kürbis, den ich vorher im Ofen zubereitet habe draufgelegt. Das ist schon eine interessante Mischung, findet ihr nicht?
Maisflammkuchen mit Ofenkürbis und Tiroler Speck
Basis des Flammkuchenteigs ist Maismehl. Getoppt mit einer Sauce Mornay , Tiroler Speck Kürbis
Zutaten
Maisflammkuchen
- 300 g Maismehl
- 200 g Weizenmehl Typ 405
- 320 ml Wasser
- 40 g Zuckerrübensirup
- 7 g Trockenhefe
- 1 Prise Salz
Ofen-Kürbis
- 1 halber Kürbis Hokkaido
- 6 Esslöffel Olivenöl
- 4 Esslöffel Limettensaft
- 1 Stück Ingwer
- Salz
Sauce Mornay
- 30 g Butter
- 1 Schalotte
- 2 Esslöffel Mehl Typ 405
- 250 ml Milch
- 110 g Comte Käse
- 1 Prise Muskat
- Salz
Ausserdem
- 300 g Tiroler Speck Alternativ geräucherter Schinken
Anleitungen
Maisflammkuchen
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Wasser, Hefe und Zuckerrübensirup auf ca. 28 °C aufheizen und ca. 15 Minunten gehen lassen.
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Das Wassergemisch mit dem Mehl und Salz gut verkneten.
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Den Teig für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Ofenkürbis
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Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
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Den Ingwer fein hacken.
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Den Kürbis in Spalten schneiden.
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In einer Schüssel alle Zutaten miteinander vermischen.
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Im Ofen ca. 30 Minuten rösten bis er leicht braun ist.
Sauce Mornay
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Die Butter zerlassen.
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Die Schalotte in kleine Würfel schneiden und langsam in der Butter anschwitzen.
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Das Mehl dazugeben und unter rühren 5 Minuten mit anschwitzen.
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Mit Milch auffüllen, aufkochen lassen und den Käse unter rühren dazugeben.
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Muskat und Salz dazugeben.
Den Maisflammkuchen zubereiten
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Aus dem Teig 4 kleine Bällchen formen.
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Den Teig ausrollen und mit der Sauce Mornay, dem Kürbis und etwas Schinken belegen.
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30 Minuten lang ausbacken.
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