Das erste Mal Full House
Das erste Mal, dass
Ein kleines Highlight für mich war, dass Steffen vom Blog feedmeupbeforeyougogo sein 1000. Bier, zumindest laut der Bier-App Untappd, bei meinem Event, eingecheckt hat.
Der Ablauf des Supper Clubs in München
Es kamen sogar ein paar Freunde in Weihnachtspullis. Das Thema Weihnachtsmenü hat anscheinend Gefallen gefunden. Damit, dass das Menü vegetarisch wurde, habe ich sicher alle einige ein wenig überrascht. Ich hoffe natürlich, dass es keine negative Überraschung gewesen ist.
Los ging es wie auch bei meinem letzten happy plate Sunday Lunch Club wieder mit einem Aperitif in Form eines Lagers mit einem Gurkeneiswürfel. Das kommt lustigerweise immer richtig gut an. Ich hatte diesmal ein Grünhopfen-Lager der Urban Chestnut Brewing Company. Der Effekt des Aperitif ist es, dass er mit jedem Schluck, da das Bier weniger wird, aber der Eiswürfel schmilzt gurkiger schmeckt. Ich wurde bisher jedes Mal gefragt, wie ich die Eiswürfel denn mache.
Für die Vorspeise hatte ich schon vor Wochen ein wenig rote Beete fermentiert. Durch die Fermentation mit Gewürzen kriegt die rote Beete ein schön erdiges und spezielles Aroma. Ich wollte schon die ganze Zeit mein Rezept für ein Quinoa-Risotto umsetzen. Das hat in Kombination mit der fermentierten roten Beete und etwas Gorgonzola sehr gut gepasst. Durch die Himbeer Weiße, eine Berliner Weiß von der Brauerei Lemke, habe ich zu dem Menü noch ein wenig Säure und Frucht gebracht. Das Bier hatte ich extra für den Supperclub nach München aus Berlin gebracht. Weiter unten findest du auch die Rezepte zu allen Gängen.
Beim Hauptgang habe ich meinen Freunden einen vegetarischen Nussbraten angeboten. Die vegetarische Alternative eines Sonntagsbraten. Das Ganze war mariniert mit einer Umami – Marinade. Der 5. Geschmack hat dem Nussbraten ein komplett eigenes Profil gegeben. Ich habe Umami genommen, da dies dem Nussbraten sein eigenes Aroma gibt, dass den Braten mehr als attraktiv für Vegetarier aber auch Fleischesser macht. Bei den Beilagen war ich dafür dann weniger einfältig, habe zwar nciht ganz normale Zutaten, aber einfache Zubereitungen genommen. Es gab Rosenkohl mit Basamico-Creme, einen Pak Choi – Mango – Salat, eine Pistazienaioli und ein Pastinakenpüree. Zu so einem solch ungewöhnlichem Braten musste auch ein spezielles Bier her. Ich habe dem vegetarischen Sonntagsbraten das Landbier von orca brau genommen. Das Bier wird mit einer tradionellen fränkischen Gerste gebraut und hat ein schön einfaches Aroma.
Natürlich konnte ein Dessert nicht fehlen. Dunkle Schokolade und dunkles starkes Bier. Genauer gesagt ein Barley Wine von Crew Republic. Den gab es zu meiner Schokoladentarte mit dunkler Schokolade mit einem Waldbeersorbet, dass ich in eine Mandelhippe gesetzt habe.
Am Ende waren anscheined wirklich alle satt. Zumindest wollte keiner mehr Nachschlag und das vegetarische Weihnachtsmenü war fertig.
Als letzter Getränk gibt es bei mir immer noch einen Espresso zum Abschied.
Meine erste Spende für das deutsche Kinderhilfswerk
Ich fand es schön, dass meine Gäste es genau so toll und wichtig fanden wie ich. Ich hoffe natürlich, dass die Spende gut genutzt wird.
Meine Learnings für den happy plate Sunday Lunch Club
- 8 wären auch gut – Mit 10 Freunden war mein Wohnzimmer schon sehr voll. Vielleocht muss ich mal überlegen, ob ich nicht statt 10 lieber nur 8 Freunde zu mir kommen lasse. Rein vom Kochen her ist es relativ egal, ob ich für 8 oder 10 koche, allerdings war der Tisch schon sehr voll. Ich muss hier mal genau abwägen, ob ich meinen Gästen einen so vollen Tisch antue oder weniger Gesprächspartner. Alles in allem war die Stimmung bei beiden Events schon sehr gut und ich habe auch bei 5 Personen am Tisch viel Gelächter hören können.
- Das Event lebt von guten Freunden – Das heißt jetzt auf keinen Fall, dass sie unkritisch sein sollen. Allerdings sollten sie alle Spaß und Lust auf leckeres Essen mitbringen. Ich verbringe für ein solches Event relativ viel Zeit in der Küche, aber das ist nichts gegen das Vertrauen all derer, die zu einem solchen Event kommen und darauf bauen, dass sie was leckeres zu Essen und neue Biere von mir bekommen. Desto mehr Spaß alle bei dem Event haben, um so mehr Spaß macht es mir auch. Ich habe diesmal kaum hören können, ob die Leute fertig gegessen haben, denn im Wohnzimmer herrschte munteres treiben.
Rezepte
Natürlich gebe ich euch auch die Möglichkeit meine Rezepte zu Hause nachzukochen. Dafür habe ich alle Rezepte des happy plate Sunday Lunch, Club, dem Supper Club in München, als Blogbeiträge veröffentlicht. Viel Spaß beim Nachkochen!