Alexander Herrmann ist ja definitiv einer meiner Lieblingsköche. Ich habe mich daher sehr über die Möglichkeit gefreut sein neues Kochbuch “Weil’s einfach besser ist” zu rezensieren. Natürlich habe ich aus dem Kochbuch auch ein Rezept, und zwar das für Süß-Saure Linsen mit Salsiccia, nachgekocht.
Der Autor: Alexander Herrmann
Der Koch aus Franken ist schon ein wenig Bekannter. Wir sind in 2019 sogar mit viel Spaß von meinen Schwiegereltern über 30 km bis zu ihm in seinem Posthotel in Wirsberg gewandert um dort einen schönen Abend zu haben. Alexander Herrmann ist ein Koch, der in seinem Restaurant mittlerweile 2 Sterne hat. Zudem ist er bekannt durch zahlreiche TV Shows und eben auch Kochbücher. Kochbegeisterte kommen an dem Koch Alexander Herrmann gar nicht vorbei, deswegen brauche ich hier auch gar nicht seine Vita aufzuzeigen. Seine Kochbücher, von denen er mittlerweile doch schon mehrere haben sind, immer auf einem schönen Niveau, dass er sehr authentisch seinen Kochstil widerspiegelt.
Der Aufbau des Buches
Der Aufbau des Buches ist anders, eben nicht ganz klassisch und dadurch aber schön strukturiert. Klassisch werden Kochbücher ja schon eher in einer Art Speisenfolge unterteilt. Damit bricht Alexander Herrmann in seinem Buch. Kategorisiert werden die Rezepte in
- roh
- aus der Pfanne
- aus dem Topf
- aus dem Ofen
Insgesamt verstecken sich 85 Rezepte hinter diesen Kategorien. Das Kochbuch betitelt auf dem Cover diese als raffiniert einfach. Das passt echt ganz gut, da die Rezepte zwar aus meiste eher vielen Zutaten schön umgesetzt werden. Dabei wird aber darauf geachtet, dass die Umsetzung nicht all zu schwer ist. Zu jedem Rezept gibt es ein Foto, sodass man ganz genau weiß, worauf man sich einlässt. Die Bilder sind auch sehr schön gestlyt und passen damit in den Stil des Buches und die schon etwas hochwertige Küche, die hier vertreten wird.
Fazit zum Buch
In dem Buch hatte ich schon ein paar Fanboy – Momente und habe mich sehr gefreut die Rezepte durchzugucken und durchzuarbeiten. Ich habe definitiv ein wenig Inspiration mitnehmen können. Mir gefällt besonders, der etwas höhere Anspruch an die Rezepte, der in einer einfachen Handhabung nicht verloren geht. Die Rezepte werden durch eine sehr schöne und hohe Bildsprache auch sehr schön wiedergegeben. Was ich nicht ganz so toll finde, ist, dass in vielen der Rezepturen Mengenangaben stehen, die man in einem Privathaushalt schwer umsetzen kann, weil man so kleine Einheit n nicht kaufen kann, bzw. auch gar nicht erhält. Es bleiben aber genug Rezepte, die sich gut und leicht umsetzen lassen und die echt Spaß machen, sowohl beim Kochen als auch beim Essen.
Ein Rezept aus dem Buch: Süß-saure Linsen mit Salsiccia
Das Rezept für die süß-sauren Linsen steht im Kochbuch mit Berglinsen. Da ich diese nicht bekommen habe, mussten es eben Beluga Linsen sein. Mit diesen ging es dann auch. Aus den Rezepten das passende Rezept rauszusuchen war jetzt in der Tat gar nicht so einfach. Es waren dann doch zahlreiche Rezepte dabei, die mehr als überzeugend klangen. Es wurde dann das Rezept für die Süß sauren Linden, weil dies zum einen doch sehr lecker klang und ich zum anderen dann doch gerne Hülsenfrüchte essen. Mal wieder Salsiccia zu essen kam mir ehrlich gesagt auch ganz recht. Die Rezepte sind alle sehr ähnlich aufgebaut, was mich ein wenig genervt hat ist, dass hier mit Rezepturangaben wie “1 Selleriestange” gearbeitet wurde. Was macht man denn mit der restlichen Staude? Das Rezept lässt dich aber kinderleicht umsetzen und überzeugt.
Beluga - Linseneintopf süß-sauer nach Alexander Herrmann
Enfach gemachtes Lisneneintopf-Rezept dass einen gewissen Pfiff mitbringt
Zutaten
Beluga Linseneintopf nach Alexander Herrmann
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 2 Schalotten
- 1 Möhre
- 300 Beluga Linsen
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 1 Esslöffel brauner Zucker
- 2 Esslöffel Aceto Balsamico
- 1,2 Liter Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Zweige Thymian
- 4 festkochende Kartoffel
- 8 Salsiccia
- 2 Esslöffel kalte Butter
- 1 Esslöffel mittelscharfer Senf
- 1 Teelöffel Oregano getrocknet
- Salz Pfeffer
Zum Anrichten
- 1 Selleriestange
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel Aceto Balsamico
Anleitungen
Süß-Saure Linsen mit Balsamico
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Die Schalotten in kleine Würfel schneiden.
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Die Möhren auch in kleine Würfel schneiden.
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Beides im Olivenöl anbraten. Die Linsen und das Tomatenmark mit anbraten.
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Den Zucker dazugeben, leicht karamellisieren und mit Aceto Balsamico ablöschen.
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Mit der Brühe aufgießen, den Lorbeer und den Thymian dazugeben.
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10 Minuten köcheln lassen, die Kartoffeln in der Zeit schälen und in kleine Würfel schneiden und mit dazu geben.
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Das ganze 20 Minuten weiter köcheln lassen.
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In der Zwischenzeit das Brät der Salsiccia ausdrücken und kleine Bällchen formen, die man in einer Pfanne bratet.
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Die Salsiccia mit in den Eintopf geben.
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Kurz vor Schluss die kalte Butter, den Senf und den Oregano in den Lisneeintopf einühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anrichten
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Die Selleriestange von den einzelnen Fäden schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Olivenöl und Aceto Balsamico vermengen.
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Den Linseneintop in eine Schüssel geben und den Sellerie auf dem Linseneintopf verteilen.
Dorling Kindersley Verlag GmbH
Weil’s einfach besser ist: Für jede Zutat die perfekte Zubereitungsart
ISBN 978-3831038329
Alexander Herrmann
224 Seiten, Gebundenes Buch
€ 24,95
Das Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dennoch beruhen alle wiedergegebenen Eindrücke komplett meiner eigenen Meinung.
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