Ich finde sie immer witzig, diese Prediger, die einem erzählen, welche verschiedenen Mehle man doch in einen Pizzateig machen muss. Und dann wird das Ganze mit Wasser aus dem Hahn kombiniert. Das ist totaler Blödsinn, denn beim Pizza machen zuhause spielt das Mehl zwar eine Rolle, aber die ist eher untergeordnet. Ein guter Pizzateig steht und fällt nämlich mit dem Wasser. Das Wasser muss besonders mineralienarm sein, um einen guten Hefeteig zu kreieren. Dafür eignen sich besonders gut Wasser, die von Berggipfeln kommen. Zur Not tun es auch Wasser, die für die Babynahrung geeignet sind. Diese sind aber weniger aromatisch.
Mein Rezept für Pizza
Ich bin bei einer Pizza wirklich ganz einfach. Ich mache mir nicht zu viel Mühe des Mehles wegen, sondern mische etwas Typ 550 und etwas Hartweizengries mit gutem Wasser, leckerem Olivenöl und etwas Hefe und schon habe ich einen guten Pizzateig. Dabei lege ich den Fokus darauf, dass der Teig lange ruht. Je länger, desto besser. Ich habe einmal einen Teigrest in einer Schüssel für ein paar Tage neben der Heizung vergessen. Die Pizza, die ich mir aus diesem Rest gemacht hatte, war absolut eine der besten die ich je selbst zubereitet habe. Mein Rezept für Pizza ist also ziemlich simpel. Wichtig ist eine schöne fruchtige Pizzasauce und etwas Mozzarella. Das war es schon. Und dass der Teig zwar dünn ist, aber nicht zu dünn, weil er sonst seine Luftigkeit verliert. Die finde ich bei einem guten Pizzateig nämlich auch sehr relevant.
Pizza zu Hause mit Pizzastein
Was auch noch wirklich wichtig ist für eine gute Pizza zu Hause: Hitze. Die richtigen Italiener haben ja Holzkohleöfe, da drinnen sind es schon mal bis zu weit über 400 °C. Da kann ein normaler Ofen leider nicht mithalten. Was ein Pizza zu Hause aber unterstützt, ist ein Pizzastein. Man legt diesen Stein in den Ofen und erhitzt ihn. Darin wird Wärme gespeichert. Bereitet man die Pizza auf dem Pizzastein zu, gart die Pizza zu Hause auch schneller und besser. Ein Pizzastein (Affiliate Link) ist also ein Muss für gute Pizza